Auserwählte Embryonen

In Schweden haben die Behörden erstmals grünes Licht für eine Embryo-Auslese gegeben, um einen todgeweihten kleinen Jungen durch Blutstammzellen zu retten. Wie die Eltern des vier Jahre alten Felix in Stockholmer Zeitungen bestätigten, soll die Mutter Helena Richardson nach einer künstlichen Befruchtung einen ausgewählten Embryo austragen, dessen Gewebetyp zu dem von Felix passt und ihm das Überleben sichern könnte. Nach der Geburt sollen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut entnommen werden und Felix bei Ausbruch seiner vererbten Stoffwechselkrankheit gegeben werden. Die Geburt eines solchen „Designer-Babys“ in Großbritannien hatte vor vier Jahren bereits für kontroverse Diskussionen gesorgt. In Deutschland ist diese Embryonenauswahl verboten. DPA