BenQ-Mitarbeiter warten auf Geld

KAMP-LINTFORT taz ■ 76 frühere Mitarbeiter des insolventen Handyherstellers BenQ und der früheren BenQ-Tochter Inversio in Bocholt werfen der Siemens AG die Verschleppung von vereinbarten Prämienzahlungen vor. Die betroffenen Mitarbeiter hätten fristgerecht bei der Transfergesellschaft PEAG gekündigt, um einen neuen Job bei der Bocholter Firma TSA anzunehmen. Trotzdem habe Siemens die Auszahlung von je 24.000 Euro verweigert, sagte ein früherer BenQ-Betriebsrat der taz. Die Summe ist den Mitarbeitern vertraglich zugesichert, wenn sie zwischen April und Juli 2007 einen neuen Job bekommen – außer, wenn sie bei einem Nachfolgeunternehmen von BenQ arbeiten. Siemens betrachte TSA jedoch als Nachfolger von BenQ, heißt es aus Mitarbeiterkreisen. flo