Gesundes aus der Kiste
: Hoffest

taz: Wieso sollte man das Hoffest der Ökokiste besuchen?

Gernot Riedl: Weil man den wahrscheinlich letzten Gemüsebauern Bremens kennen lernen und sehen kann, wie die Produktion funktioniert. Es gibt ein großes Buffet: selbstgemacht und bio. Außerdem gibt es Kutschfahrten für die Kinder, sie können malen oder Dinge erfühlen.

Wie funktioniert die Ökokiste?

Man kann sich von uns eine Kiste nach Hause bringen lassen. Die gibt es von der Single- bis zur großen Familienkiste. Oder zum Beispiel eine Ruckzuck-Kiste, die nur Sachen enthält, die wenig Zeit bei der Zubereitung brauchen. Im Vordergrund steht dabei: regional und saisonal. Aber im Winter wollen die Leuten nicht nur Wintergemüse, da liefern wir natürlich auch nichtregionale Sachen. Das Fest ist auch dazu da, zu zeigen, was für leckere Dinge man mit eher unpopulärem Gemüse machen kann.

Sie sind auch bei Slow-Food aktiv...

Ich bin Leiter der Bremer Regionalgruppe. Wir setzen uns für den Erhalt der regionalen Esskultur ein, arbeiten mit Kindern und Erwachsenen und versuchen, bedrohte Nahrungsmittel vor dem Aussterben zu schützen.Fragen: Jana Wagner

Sonntag, 10.30 bis 18 Uhr, Ökokiste, Am kleinen Moordamm 1, Borgfeld

Fototext:

GERNOT RIEDEL ist Mitbetreiber der Ökokiste