Mehr Müll, mehr Rost

ATOM Regierung rechnet mit deutlich mehr Nuklearabfall. Beschädigte Fässer an vielen Orten

BERLIN taz/dpa | Die Menge an Atommüll, der in Deutschland endgelagert werden muss, ist möglicherweise doppelt so hoch wie in den bisherigen Planungen vorgesehen. Im Entwurf für einen Entsorgungsbericht für die EU, der derzeit zwischen Bund und Ländern abgestimmt wird, geht das Bundesumweltministerium von 600.000 Tonnen schwach- und mittelradioaktivem Müll aus. Das im Bau befindliche Endlager Schacht Konrad ist derzeit nur auf knapp 300.000 Tonnen ausgelegt.

Zudem gibt es neue Probleme mit den existierenden Atommüllfässern: Von den rund 85.000 Behältern seien fast 2.000 verrostet oder anderweitig beschädigt, berichtet das Magazin „Panorama 3“.

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