Messe in München: Grünes Geld

Nachhaltige Geldanlagen sind auch auf lange Sicht erfolgreich: So haben 90 Prozent der nachhaltigen Fonds in den letzten fünf Jahren deutlich an Wert zugelegt. Ein Viertel dieser Fonds gewann über 50 Prozent hinzu. Die Messe „Grünes Geld München“ will heute zeigen, wie Anleger solche Investments finden und welche ethischen Kriterien darin verwirklicht sind.

Doch es geht bei den Messeausstellern nicht nur um Fonds, sondern zum Beispiel auch um Beteiligungen an Wasserkraftwerken, um Mikrofinanzen und um Sparbücher bei grünen und ethischen Banken. An einem „Checkpoint“ können sich die Anleger auch neutral beraten lassen. Pleitefirmen wie etwa Prokon sind nicht zur Messe zugelassen. „Alle Angebote, die der Fachinformationsdienst ECOreporter in seiner Wachhundrubrik aufführt, sind nicht als Aussteller bei Grünes Geld erwünscht“, erklärt Veranstalter Tobias Karsten.

Das Vortragsprogramm auf der Messe befasst sich unter anderem mit Fonds, nachhaltigen Anlagestrategien und ethischen Aspekten. Es geht um Risiken und Renditen einerseits und andererseits um Themen wie Kinderarbeit oder erneuerbare Energie. Eine Podiumsdiskussion zur Energiewende widmet sich der Frage: Was passiert, wenn die letzten deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet sind?

Grünes Geld München: Heute von 9.30 bis 18.00 Uhr im Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8. Eintritt frei. www.gruenes-geld.de/muenchen