Alles ganz anders
: Sozialforum Bremen

Neben den Weltsozialforen, zu denen jedes Jahr inzwischen Hunderttausende aus aller Welt reisen, gibt es seit einigen Jahren auch Sozialforen auf regionaler Ebene. Sie haben sich zu einer Plattform entwickelt, auf der vor Ort Auswirkungen der Globalisierung aufgezeigt werden.

Über 80 Bremer Initiativen machen beim Sozialforum mit, das Angebot an Vorträgen und Workshops ist also sehr umfangreich. Am besten mal einen Blick ins Netz werfen: www.sozialforum-bremen.de Deshalb hier nur einige vollkommen subjektive Tipps, vielleicht so etwas wie die fair gehandelten Rosinen des Sozialforums. Da ist der globalisierungskritische Stadtrundgang am Samstag, ab 15 Uhr. Treffpunkt ist das Glashaus am Lagerhaus. Auf der Fährte des Konsums wird gezeigt, wo es individuelle Freiräume für nachhaltiges Handeln gibt und was jeder tun kann, um die Umwelt zu erhalten. Direkt danach heißt es „Ohne Mampf kein Kampf!“, ab 17 Uhr in der Bauernstr. 10: Gemeinsam schnippeln und dabei Fragen zu einer sozial vertretbaren Ernährung diskutieren. Vorher geht es in den Grundversorgungsladen, schließlich soll auch geklärt werden, was es bedeutet, gemeinschaftlich zu essen. Nicht nur für Technikfreaks wird der Workshop am Sonntag ab 10 Uhr in der Bauernstr. 10 spannend sein: „Wie können Linux, Google & Co. menschlicher werden?“ Um soziale Bookmarks geht es dann, assoziative Suche und die Frage, auf welch unterschiedliche Arten man mit Urheberrechten umgehen kann. CAO