Absurde Irrfahrt

Sylvie Green und Jerome Shafir, zwei „wurzellose Kosmopoliten“, die weder in New York noch an anderen Orten richtig zu Hause sind, beginnen in Berlin eine Irrfahrt durch ein zerfallendes Osteuropa der frühen 1990er Jahre. Sylvies absurder Plan, in Rumänien ein Kind zu adoptieren, soll nicht nur ihre Beziehung retten, sondern auch Jerome helfen, seine Anthropologie des Unglücklichseins zu schreiben. Mit dem Roman „Torpor“ der US-amerikanischen Kultautorin Chris Kraus liegt nun die erste deutsche Übersetzung durch Stephanie Wurster vor. Gemeinsam mit der Herausgeberin Karolin Meunier stellt sie das Buch vor.

■ Lesung „Torpor“: Pro qm, Almstadtstr. 48–50, 13. März , 20.30 Uhr