NRW gegen Castor

ATOMMÜLL Nordrhein-Westfalens Landesregierung will keine Transporte von Jülich nach Ahaus

DÜSSELDORF dpa | Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD) hat den Bund aufgefordert, die geplanten Castortransporte quer durch das bevölkerungsreichste Bundesland zu unterlassen. Die Entscheidung „über Verbleib oder Transport“ liege beim Bund, betonte der Minister. Die stark strahlenden Brennelemente vom Forschungszentrum in Jülich ins Zwischenlager Ahaus zu bringen, sei unnötig und zu gefährlich. Die radioaktiven Abfälle in den 152 Castoren könnten nur noch einmal transportiert werden und sollten solange in Jülich bleiben, bis ein Endlager für Deutschland gefunden sei.

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