Künstler-Toni enthüllt: Ich zeichne gern Pflanzen!

GRÜNE Der Fraktionschef im Bundestag kann malen. Was will er uns damit nur sagen?

BERLIN taz | Der Spitzenpolitiker als Mensch – ein verlockendes, hartes, gefährliches Genre. Der aus der Bild-Zeitung für sein kulinarisches Schoko-Hobby bekannte Pralinen-Toni („Fraktionschef der Grünen im Bundestag“) allerdings scheut in dieser Hinsicht kein Risiko. Jetzt enthüllt die Bunte topexklusiv: Es gebe tatsächlich noch „etwas im Leben von Anton Hofreiter“, das die Öffentlichkeit bislang nicht wisse. „Der promovierte Biologe ist ein begnadeter Maler.“ Sein Spezialgebiet: Pflanzenaquarelle und -zeichnungen!

Das Beweisfoto zeigt den Grünen ganz im Grünen, wie das Magazin euphorisch notiert – also vor Gummibäumen im Botanischen Garten an der Staffelei. Bekleckerter weißer Malerkittel, Pinsel in der linken Hand, Farbpalette in der rechten, dazu ein engelhaft seliges Lächeln. Doch das Bild trügt. Denn der Politiker als Mensch beziehungsweise Künstlernatur hat es halt auch nicht immer leicht. Inzwischen komme er leider nur noch „extrem selten“ zum Malen, was „wirklich sehr schade“ sei, klagt Hofreiter: „Mit der Tagespolitik ist das leider schwer zu vereinbaren.“ Er habe sich deshalb in jüngster Zeit „mehr aufs Zeichnen verlegt“. Schließlich packt er sogar noch das Geheimnis seiner unverwechselbaren Frisur aus: „Je kälter es ist, desto länger föhne ich.“ AGX