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Redakteur in Münster zu sein, ist nach wie vor nicht leicht: Die Westfälischen Nachrichten führen für neue Redakteure eine geänderte Gehaltsstruktur ein. Bei Gehaltssteigerungen sollen Leistung und Kenntnis stärker berücksichtigt werden. Die im Tarifvertrag vorgesehene Steigerung nach Berufsjahren würde es für Neuredakteure demnach nicht mehr geben. Anfang des Jahres war beim Konkurrenzblatt, der Münsterschen Zeitung, die gesamte Lokalredaktion durch nicht tarifgemäß bezahlte Redakteure ersetzt worden. Der Deutsche Journalisten-Verband forderte gestern, die Westfälischen Nachrichten sollten nicht diesem Beispiel folgen. (epd)