STUNDE NULL DER MAYAS: KOMMT NUN EIN NEUER MILLENNIUM-CRASH?

Wer hätte das gedacht? „Maya-Spekulationen zu einem Weltende sind unseriös“, sagte der Esoterikexperte Bernd Harder der Offenbarungsagentur epd. Er rät mit Blick auf Unheilsprophezeiungen vor dem 21. Dezember 2012 zu Gelassenheit. „Der Maya-Kalender endet ja nicht“, sagte der Pressesprecher der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften. „Was nächstes Jahr endet, ist die sogenannte lange Zählung des Maya-Kalenders, die dauert 5.125 Jahre. Die läuft nach einer allgemeinen Übereinkunft nächstes Jahr am 21. Dezember aus und fängt am anderen Tag wieder bei null an. Das ist alles“, fügte Harder hinzu. Das ist alles? Schlimm genug! Wir erinnern uns an das Jahr 2000, als der „Millennium-Crash“ (Spiegel) eintrat. Wie vorhergesagt sprang der Kalender auf null: Computer stürzten ab, Züge entgleisten, Handys und Taschenrechner schmolzen, Atomreaktoren explodierten. Nun droht sich das zu wiederholen, wenn wir nicht schleunigst ein paar 5.000 Jahre alte Programmierer auftreiben, die die alten Maya-Codes noch beherrschen. Falls nicht, gibt’s wohl doch Weltende.