Kleine Hilfe gegen Sturm und Flut
■ Senat will 50.000 Mark zum Wiederaufbau der künftigen Partnerstadt Corinto zur Verfügung stellen / Solidaritätsgruppen rufen zu privaten Spenden für Nicaragua auf
Eine kleine finanzielle Hilfe steht dem durch Naturkatastrophen geschlagenen Nicaragua ins Haus. Genauer: Der angehenden Partnerstadt Bremens Corinto. 50.000 Mark für Corinto hatte der SPD-Landesvorstand gefordert und darauf, so die Partei, habe der Senat positiv reagiert. Vor Corinto war bereits im September nach heftigen Regenfällen der Deich gebrochen. Die Fluten hatten den Hafen und einige Stadtteile überschwemmt.
Nachdem nun auch noch der Hurrican „Joan“ in Nicaragua verheerende Schäden abgerichtet
hat, rufen nun die Bremer Nicaragua Solidaritätsgruppen BremerInnen auf, für Nicaragua zu spenden. Der Wirbelsturm habe große Teile der Reisernte zerstört. Bei der Kaffee-, Baumwoll- und Bananenernte würden riesige Einbußen befürchtet. Zudem treffe der Wirbelsturm Nicaragua in einer sehr schwierigen Situation, da der von der USA aufgezwungene „Contra-Krieg“ bereits eine tiefe wirtschaftliche Krise hervorgerufen habe.
Zur Linderung der(c).OEOE(R)ren Not, so heißt es in einer Pressemitteilung, würden unbedingt fi
nanzielle Mittel für Zelte, Medikamente und Lebensmittel gebraucht, sowie Baumaterialien und Werkzeuge.
Die Solidaritäts-Gruppen geben drei Kontonummern für Spenden an:
Informationsbüro Nicaragua: Stadtsparkasse Wuppertal. Konto: 976738. BLZ: 33050000
medico international: Stadtsparkasse Ff/M. Konto: 1800. BLZ: 50050102
Botschaft Nicaragua, Bonn 2 Commerzbank. Konto: 385616801. BLZ: 38040007
kvr