GB: Die Streiks gehen weiter

London (ap) - Die Dockarbeiter in 60 britischen Häfen sind am Dienstag in den Ausstand getreten, um gegen die geplante Abschaffung ihrer lebenslangen Arbeitsplatzgarantie zu kämpfen. Ferner streikten 500.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes für Lohnerhöhungen. Betroffen wurden regionale Einrichtungen von Bibliotheken bis zur Müllabfuhr. Die Mitglieder der größten Eisenbahnergewerkschaft streiken heute zum vierten Mal in vier Wochen. Am Montag traten bereits ihre Kollegen von der Lokomotivführer- und Heizergewerkschaft in einen Überstundenboykott. Auch die Londoner U-Bahn steht heute still. Die Streikwelle hängt nach Gewerkschaftsangaben mit der mit 8,3 Prozent höchsten Inflationsrate seit sieben Jahren zusammen. Die Eisenbahnergewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von zehn Prozent.