Bushs Bücher

■ Bettlektüre des US-Präsidenten

Berlin (taz) - US-Präsidenten haben ein ganz besonderes Verhältnis zur Presse - und umgekehrt. Keiner schreckt vor nichts zurück. George Bush enthüllte in diesen bewegten Zeiten, könne er nicht schlafen, dann greife er nicht wie jeder normale Amerikaner zur Schlaftablette, sondern zu „einem guten Buch“. Bush klagte, im Amt müsse er die meiste Zeit „sehr formalen und schwer verdaubaren“ Stoff lesen. Im weißen Bett goutiere er lieber Tom Wolfe („ziemlich gut“) und Arthur Haily. Außerdem lese er gerne Sachen über frühere Präsidenten wie Lyndon B. Johnson oder Theodore Roosevelt und er mag Bücher über Detektive und Börsenmakler (?). Doch am besten sei das Lesematerial, das er (Ex-CIA-Chef) von seinem Geheimdienst bekäme. Das seien „ausgezeichnete Studien über alle möglichen Dinge in der Welt“. Na dann: Good night, America!

AS