Aktion Fluchtweg

Die taz hamburg meint, daß es mit der Unterbringung von 130 Kindern und Erwachsenen in Hamburg nicht getan sein kann. Wir bitten deshalb alle unsere Leserinnen und Leser, Möglichkeiten zu suchen, weitere, leider viel mehr Menschen, in Hamburg unterzubringen. Wer sich in der Lage sieht, Flüchtlinge privat aufzunehmen, den bitten wir, sich bei der taz hamburg zu melden. Um uns und Ihnen einen gewissen Grad an Verbindlichkeit aufzuerlegen, sollten diese Meldungen schriftlich erfolgen. Sie sollten Angaben enthalten, aus denen hervorgeht, ob es sich um eine Familie, Wohngemeinschaft oder einen Einzelhaushalt handelt. Angebote von Hamburgern haben leider schon gezeigt, daß alleinstehende Männer ihre Flüge nach Thailand sparen und gern Frauen aufnehmen wollen, die auch Kinder „haben dürfen“. Die Zusagen werden von uns an die AG Flüchtlingshilfe weitergereicht. Für telefonische Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Auskunft über Hilfsmöglichkeiten für alle Flüchtlinge (nicht nur die 136 offiziellen) erteilt auch die AG Flüchtlingshilfe unter den Rufnummern 28014066 oder 28014057.

Die AG Flüchtlingshilfe hat auch ein Spendenkonto eingerichtet: Konoto-Nummer 1230124412 bei der Haspa (Blz. 20050550, Stichwort: Flüchtlinge aus dem ehm. Jugoslawien. Die AG bittet darum auf Sachspenden zu verzichten. (040/ 38 90 17-36).