Bonner Vertretung bald im Spagatschritt

■ Senator Beckmeyer fordert zwei Referenten mehr

Wenn der Deutsche Bundesrat nach der Jahrtausendwende in Berlin tagt, wird die Bremer Vertretung in Bonn „in den Spagat“ gehen. Das erklärte der Bremer Senator für Bundesangelegenheiten, Uwe Beckmeyer (SPD) am Freitag. Wenn der Bundesrat wie geplant nach Berlin umzieht, müssen die Ländervertretungen hinterher. „Für diesen Fall sind für die Ländervertretungen bereits Grundstücke bei den ehemaligen Ministergärten vorgesehen“, erklärte Beckmeyer. Das Gelände liegt nach seinen Angaben in der Nähe der ehemaligen Ministergärten.

„Die personelle Ausstattung der Bremer Vertretung muß besser werden“, forderte Beckmeyer weiter. Derzeit seien in der Bremer Bonn-Vertretung vier Referenten beschäftigt, nach Ansicht des Senators zwei zu wenig. Das Bremer Haus in Bonn hat einen Jahreshaushalt von 2,5 Mio Mark. Es soll Bremer Interessen in Bonn vertreten. Derzeit arbeiten dort 23 Bremer in der Diaspora. taz