Typisch April

■ Ostern fiel ins Wasser

Typisches Aprilwetter zu Ostern in Hamburg und Schleswig-Holstein: Schmuddelwetter und Sturmböen, durchmischt mit kleinen Gewittern und Graupelschauern, strahlender Sonnenschein und knallblauer Himmel, dann wieder Nachtfrost, das Wetter bot in diesem Jahr Einheimischen und Osterurlaubern von jedem etwas.

Bei Sonnenschein und blauem Himmel am Ostersonntag freuten sich vor allem die Kinder, daß sie im Garten statt in der Wohnung auf Ostereiersuche gehen konnten. Zufriedene Mienen zeigten auch viele Wirte angesichts des Ausflugswetters am Sonntag, denn trotz kühler Witterung sorgte der Bilderbuchsonntag für das erste „Traumgeschäft“ der neuen Saison.

Die ersten Wagemutigen wurden gar an Nord- und Ostsee dabei beobachtet, wie sie es sich in Strandkörben gemütlich machten.

Zahlreiche Kurzurlauber begaben sich dann aber am Ostermontag bei strömendem Regen und zum Teil stürmischen Winden bereits am Vormittag auf die Heimreise. Staus und zähfließender Verkehr auf den Straßen und an den Grenzen von und nach Dänemark blieben jedoch am Montag ebenso wie schon Gründonnerstag und am orkangepeitschten Karfreitag weitgehend aus.

Für die nächsten Tage ist keine Wetterbesserung in Sicht: Es bleibt regnerisch und kühl, die Höchsttemperaturen werden nach Auskunft des Hamburger Seewetteramtes noch nicht einmal zehn Grad erreichen – und es droht mancherorts sogar Nachtfrost.

dpa