PDS-Helfer Landowsky

■ CDU-Politiker will weiter PDS verfolgen

Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, Klaus Landowsky, hat sich dafür ausgesprochen, die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität personell zu verstärken und auf die PDS anzusetzen. In einem vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift Super Illu verlangte er weiter, die Finanzen der PDS müßten „endlich genauer untersucht werden“. Seiner Auffassung nach verfügt diese Partei offenbar über nahezu unbegrenzte Mittel.

„Woher stammen zum Beispiel die 25 Millionen für den Euro- Wahlkampf der PDS?“ fragt er an. Die PDS lebt nach seiner Überzeugung „von den unterschlagenen Milliarden aus dem Parteivermögen der SED“. Die PDS sei die reichste Partei Deutschlands, behauptet er. Stimmengewinne der PDS bei der Europawahl in Kreisen der Intellektuellen und Besserverdienenden erklärt der CDU- Fraktionsführer damit, in der DDR hätten die loyalen SED-Kader die Chance auf Bildung und Wohlstand gehabt. „Genau diese Leute wählen heute PDS, weil sie ihren Machtverlust nicht verdaut haben.“

Wenn die Funktionäre der PDS heute könnten, so Landowsky, würden sie „die Demokratie abschaffen“. Die Partei lebe von der Krise, schüre den Konflikt, statt Lösungen zu suchen. ADN