Laue wird zur „Lachnummer“

Vor der Tür der Anwaltskanzlei scheiterten gestern morgen die „Nimm 2“-AktivistInnen, als sie versuchten, bei den Besitzern des Laue-Komplexes, den Rechtsanwälten Hans-Erich Dabelstein und Michael Backhuß, eine Audienz zu bekommen. „Nimm 2“ wollte nochmals mit Nachdruck die Übergabe der Häuser Schanzenstraße 56-62 an das Zwei-Gruppen-Wohnprojekt einklagen (taz berichtete). Doch beide Immobilienbesitzer waren angeblich nicht zu sprechen. Lediglich der Verwalter des seit vier Jahren leerstehenden Dabelstein-Areals war zu einem Plausch bereit. Dabei zeigte er für das Anliegen der BesucherInnen volles Verständnis. Für ihn sei das Instandsetzungsdebakel zu einer „Lachnummer“ geworden. Für ihn sei es auch unverständlich, daß in einer Halle im Laue–Komplex seit eineinhalb Jahren für 250.000 Mark Baumaterial – darunter neue Fenster – lagerten, mit der Sanierung aber nicht begonnen werde und die Häuser leer vor sich hingammelten. kva