Fakten und Zahlen

Der Erweiterungsbau der Kunsthalle, kurz: Kunstinsel, wird ab Ende 1996 mit circa 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche dem Kunsthallenchef Uwe M. Schneede zur Verfügung stehen. Zeitgenössische Kunst und Wechselausstellungen sollen dann in den drei Obergeschossen des Turmbaus sowie auf der unterirdischen Fläche zwischen Alt- und Neubau ihren Platz finden. Im gläsernen Parterre des Kubus' werden Café, Buchhandlung und Mediathek untergebracht, die drei Ausstellungsgeschosse unterscheiden sich durch die Belichtung: Seitenlicht im ersten, Kunstlicht im zweiten und Oberlicht im dritten Stock. Die Flächen lassen sich im 4x4-Meterraster in Kabinette unterteilen. Der Haupteingang wird dem neu geschaffenen Plateau, das um 1,50 Meter erhöht wurde, zugewandt liegen. Ein weiterer Zugang besteht unterirdisch mit Verbindung zum Café Liebermann im Altbau. Der Kubus wird mit weißem Kalkstein verkleidet, der Sockel mit rotem Granit. Um das freie Plateau soll sich ein Schriftband des Künstlers Ian Hamilton-Finley ziehen, welches ein Ausspruch St. Justs schmückt: „Heimat ist kein Land, sondern die Gemeinschaft der Gefühle“. Dessen Finanzierung ist allerdings noch unklar.