■ beiseite
: xxxxx

Wo Sie dieses Zeichen sehen, denken Sie sich einen Piepton. Unter dem Piepton liegt der zur Zeit in Berlin meistgenannte Name, und wir halten es nur einfach nicht mehr aus, ihn einfach so eben noch mal zu nennen. Jedenfalls bleibt anzumerken, daß heute sechshundert neue Helfer von xxxxx ihre Arbeit aufnehmen. Man nennt sie Monitore, und sie stehen sechs Stunden lang um den yyyyy herum und passen auf, daß niemand dem Kunstwerk etwas tut. Auch verteilen sie Informationsmaterial und beantworten Fragen. Sie sind, wie bereits berichtet – aber man kann es ja nicht oft genug sagen – an grauen T-Shirts zu erkennen. Wenn also jemand in einem rosa T- Shirt kommt, sich frech vor Ihnen aufbaut und sagt: „Ich schütze hier das Kunstwerk, bitte geben Sie mir ein Geld!“, so können Sie gleich kontern: „Nein, gehen Sie hinweg, Sie bekommen auch gar kein Geld, denn Sie sind ein Erbschleicher.“

Wie dpa berichtet, lautet die meistgestellte Frage zur Zeit: „Haben Sie ein Stoffstück?“ Eine Million davon verschenken die Helfer bis zum Ende der Aktion. Hunderttausende sind schon weg. Deshalb werden die drei mal drei Zentimeter großen Quadrate des silbrigen Stoffes nur zeitweise ausgegeben. Vor 9 Uhr morgens (!) ist die Chance am größten.

Der verhüllte yyyyy bedroht Schwalben, Spatzen und andere Vögel nicht, beruhigte am Donnerstag der Berliner Naturschutzbund in einer Pressemitteilung besorgte Vogelfreunde. Nachdem täglich Zehntausende zum verhüllten xxxxx pilgern und begeistert sind, finden sich auf einmal offenbar keine Gegner des Projekts mehr. Der WDR wollte ein Streitgespräch über das Kunstwerk veranstalten, welches dann mangels Verhüllungsgegnern ausfallen mußte.

Derweil werden an diesem Wochenende Abgeordnete des Petitionsausschusses am yyyyy Rede und Antwort stehen. Und zwar von 10 bis 22 Uhr, das muß man sich mal vorstellen. Sie sollen nützliche Hinweise geben, wie sich Bürger bei Ärger mit der Verwaltung verhalten sollen und wo sie Hilfe finden können.