Mutationen

In der neuesten Ausgabe der britischen Wissenschaftszeitschrift Nature wurden erstmals Belege über die Veränderungen im Erbgut von Kindern aus verstrahlten Gebieten Weißrußlands vorgestellt: In der Provinz Mogilew, einige hundert Kilometer nördlich von Tschernobyl, treten doppelt so viele Genmutationen auf wie bei englischen Kindern. Diese seien eindeutig von den Eltern vererbt worden, so der Leiter der Studie, Alec Jeffreys von der Uni Leicester. Außer der Strahlung seien dafür auch verschiedene bei dem Unglück freigesetzte Schwermetalle verantwortlich.