Alte Argumente ausgestellt

Das Skelett auf dem Bild diente der Vorführung von Crashtests auf der Autoausstellung Berlin. Ähnlich lebendig waren die Argumente, die Wirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP) von sich gab. Er verwahrte sich gegen „das unverantwortliche Gerede von Benzinpreisen über fünf Mark pro Liter“. Deutschland brauche vielmehr positive Anreize zur Vermeidung von Umweltbelastung wie die emissionsbezogene Kfz-Steuer. Das kommt vor allem die vielfahrende Industrie billiger. Rexrodt lobte auch das Umweltengagement der Autohersteller. Die brauchen laut ihrer Verbandspräsidentin Erika Emmerich noch bis zur Jahrtausendwende, bis sie Autos auf den Markt bringen, die nur drei bis vier Liter Sprit auf hundert Kilometer schlucken. Das Greenpeace- Auto SMILE mit einem Verbrauch von 2,3 bis 3,3 Litern war auf der Messe fahrbereit zu besichtigen – heute schon. Foto: Wolfgang Borrs