Fahrstuhlalarm: Singapur setzt den P-Test ein

Eine neue Methode zur Überführung von Fahrstuhlpinklern hat die staatliche Wohnungsbaugesellschaft in Singapur entwickelt. Bisher, so die Zeitung Straits Times am Mittwoch, bestreiten viele der Erwischten, daß es sich bei der Bescherung tatsächlich um Urin handelt, und behaupten, der Fleck stamme von Regenwasser oder Getränken. Weil sich Labortests in der Vergangenheit als wenig praktikabel erwiesen haben, gehen die Reinlichkeitswächter jetzt mit dem neuentwickelten Teststreifen auf die Jagd. Wenn sich der mit einem Enzym beschichtete Streifen innerhalb von 25 Minuten rot verfärbe, dann müsse es sich bei der getesteten Flüssigkeit um Urin handeln. Das mobile Einsatzkommando gegen Liftstruller wird seit dem vergangenen Jahr aktiv, sobald einer der neuentwickelten Urindetektoren in Aufzügen Alarm gibt. Urinieren in Aufzügen wird mit einer Geldbuße von umgerechnet 2.400 Mark bestraft. Foto: Schmidt/Joker