Hinterholz 8

Österreich 1998, Regie: Harald Sicheritz; mit Roland Düringer, Nina Proll, Alfred Dorfer u.a.;90 Min.

„Schön ist das Gefühl, erwartet zu werden. Groß ist die Freude auf die Rückkehr in das Haus, das der Mittelpunkt unserers Lebensraumes, die Quelle unserer Zufriedenheit ist“, wirbt eine Fertighausfirma. Zufrieden will die Familie Krcal auch sein, und ein Haus ist ihr größter Wunsch; die verkehrsgünstig gelegene Wohnung direkt am Wiener Gürtel macht sie nicht glücklich. Der Traum vom Eigenheim wird für die Krcals zum Alb, denn nichts will der jungen Familie gelingen. Ein Neubau scheint zu teuer, und so kauft Herbert Krcal ein Grundstück mit Ruine und kümmert sich persönlich um jeden einzelnen Ziegel. Doch die Banken sind nicht so nett, die neuen Nachbarn nicht so hilfsbereit und das Landhaus ist nicht so idyllisch wie erhofft...

Das österreichische „Stirb langsam“ für Häuselbauer strotzt vor bösem Witz und erzählt, an allen nur erdenklichen Kanten zugespitzt, die tragische Geschichte vom schleichenden Ruin einer Familie. Der Film war in Österreich ein Kassenschlager, die erfolgreichste heimische Produktion seit den guten alten „Sissi“-Zeiten.

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