Sicherheit für Chatami

Der bevorstehende Staatsbesuch des iranischen Präsidenten Mohammed Chatami löst nach Darstellung des Hamburger Nachrichtenmagazins Der Spiegel die bisher schärfsten Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt aus. Die Bundesregierung befürchte, dass gewaltbereite Volksmudschaheddin – die radikalen Gegner des Mullah-Regimes in Teheran – während des Staatsbesuches vom 10. bis 12. Juli nach Deutschland kämen, berichtet das Magazin. Der iranische Geheimdienst Vevak habe offenbar eigene Störer aus Iran nach Berlin beordert. „Das wird unser D-Day“, wird ein Staatsschützer zitiert. Chatami soll unter anderem mit Bundespräsident Johannes Rau und Bundeskanzler Gerhard Schröder zusammenkommen. Aus Sicherheitsgründen war der Termin bislang nicht bekannt gegeben worden. DPA