sieben jahre feiern

1931 entdeckte der französische Ethnologe Marcel Griaule in Mali das bisher unbekannte Volk der Dogon und mit ihm eines der ungewöhnlichsten Rituale der Menschheit: Alle 60 Jahre feiern die Dogon den Schöpfungsmythos mit einem sieben Jahre dauernden Fest namens „Sigi“, zuletzt 1967 bis 1973. Die Griaule-Schüler Jean Rouch und Germaine Dieterlen dokumentierten das Ritual, das als „Schlange“ von Dorf zu Dorf wandert. Der WDR zeigt heute ab 23.40 Uhr die Vorbereitungen des Sigi und seinen Verlauf in den Jahren 1967 und 1968. In den kommenden fünf Wochen werden der Verlauf des Festes bis 1973 und die Totenfeste der Dogon dokumentiert. FOTO: WDR