„Liebe taz...“ Tttt wie taz bremen: traurig

Betr.: „Ccccc wie Cäsar“, taz vom 22.9.

Nein, werter Herr Köster, ob Sie in den Pluralis Majestatis abgerutscht sind oder aus anderen Gründen in der Mehrzahl Ihren Artikel abschließen: Sie mögen so viele wie möglich hinter Ihrer Meinung versammeln, aber so doch bitte nicht! Sie haben sich im Hauptteil ihres Artikels redlich bemüht, mit vielfältigen Aspekten möglicher Welt- und Theaterbetrachtung einen Bericht über Inhalt und Machart des Stückes mit Ihrer ablehnenden Meinung zu verbinden. Das könnte soweit in Ordnung sein, obwohl ich es vorziehe, Theaterstücke selber anzusehen, als mir durch Ihre Kritiken ein Bild machen zu wollen. Aber in Anlehnung an Ihre vielleicht gewollt jugendliche Respektlosigkeit beabsichtigende Wortwahl, müsste ich auch Ihnen sagen: Das war einfach Scheiße. Aber ich entscheide mich dieses Mal auch in Anlehnung an Ihren Artikel für Folgendes: Da ich nun die letzten Seiten der taz, die Bremen-taz erreicht habe, kommentiere ich – ebenfalls schlicht: traurige taz bremen. Peter Steinhage