Auf die Pötte ...

... fertig und los zum 813. Hamburger Hafengeburtstag! Von Donnerstag, den 9. Mai, bis zum Sonntag, den 12., erwarten die Veranstalter mehr als 1,5 Millionen Menschen auf der Meile zwischen Oevelgönne und Baumwall.

Wie immer bei den ganz Alten: mit dem Geburtsjahr des Jubilars ist das so eine Sache. Schließlich ist die Stadt noch 350 Jahre älter und hatte schon im neunten Jahrhundert einen kleinen Hafen. Zu dieser Zeit baute Ludwig der Fromme die Hammaburg zu einem Brückenkopf für die Christianisierung aller nördlich der Elbe gelegenen Länder aus. Doch zugegeben – erst die Grafen von Schauenburg machten aus Hamburg einen größeren Handelsstandort. Sie hatten 1143 Lübeck gegründet und suchten nun einen Platz mit bequemer Zufahrt zur Nordsee. So gründeten sie auch noch die Neustadt (heute Hopfenmarkt) als Niederlassung für Schiffer und Kaufleute. Graf Adolf III. von Schauenburg sorgte dafür, dass Kaiser Friedrich Barbarossa am 7. Mai 1189 einen Freibrief ausstellte. Darin wurde den Hamburgern Zollfreiheit für ihre Schiffe „von der Stadt bis an die Nordsee“ gewährt.

Und schon damals wurde der Freibrief mit reichlich Bier gefeiert. sis