Bewegung gegen Krebs
: Soli-Lauf im Park

Auf zur Venus

Laufen für eine gute Sache: An diesem Sonntag geht die Solidaritätsbewegungsveranstaltung „Auf zur Venus“ in die zweite Runde.

Worum geht es? Der Bremer Arbeitskreis Brustkrebs und die Bremer Krebsgesellschaft planen eine Anlaufstelle für Frauen, die mit einer Brustkrebsdiagnose konfrontiert sind. Diesen sollen Begleiterinnen an die Seite gestellt werden – ausnahmslos selbst von Brustkrebs betroffene Frauen. Denn denen ist die Situation der Diagnose nur all zu vertraut. „Man versteht erst mal gar nicht, was der Arzt da sagt“, berichtet eine der engagierten Frauen und fährt fort: „In der Situation hätten wir uns alle gewünscht, eine Begleiterin dabei zu haben, die die Situation kennt.“ Dafür will der Arbeitskreis Brustkrebs die – freiwilligen! – Begleiterinnen schulen. Ein mehrwöchiges Grundseminar macht die angehenden Begleiterinnen fit in medizinischen und psychosozialen Fragen. Eine Supervision soll ihnen auch ermöglicht werden.

Fehlt nur noch das nötige Kleingeld. Und das soll am Sonntag erlaufen, erradelt und erwalkt werden. Jeder zurückgelegte Kilometer – die Veranstalter peilen insgesamt die 10.000er Marke an – wird von Sponsoren in Bares verwandelt, das ausnahmslos in das Beratungsprojekt fließt. Die Startgelder (Erwachsene: Fünf Euro, Kinder und Jugendliche zwei Euro) haben das selbe Ziel. Alle TeilnehmerInnen bekommen eine Urkunde über die zurückgelegten Kilometer. In diesem Jahr wird erstmals auch die größte teilnehmende Gruppe prämiert. Am Rande kann man „Stickwalking“ lernen, der ADFC ist mit einem Fahrradparcours mit von der Partie, der Hochschulsport bietet Akrobatik und die Gruppe Sambanina macht Musik. ube

Los geht es am Sonntagmorgen ab 10.30 Uhr am Marcusbrunnen im BürgerInnenpark.