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Archiv-Artikel

DEUTSCHLANDHALLE Architekt für 45-Millionen-Bau gesucht

Die Messe Berlin sucht einen Architekten für den Nachfolger der Deutschlandhalle: 45 Millionen Euro soll der Bau mit einer Hauptnutzungsfläche von 18.000 Quadratmetern kosten.

Von den Architekten wird „ein städtebaulich, architektonisch anspruchsvoller Entwurf unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens“ erwartet, heißt es in dem am Samstag veröffentlichten Wettbewerbsaufruf. Insgesamt können sich 18 Architektenbüros beteiligen. Drei davon sind bereits vorab ausgewählt, darunter auch das Büro von Gerkan, Marg und Partner, die den Flughafen Tegel, den Hauptbahnhof und das Dach des Olympastadions geplant hatten. Mit dem Bau will die Messe ihre Fläche von bisher 160.000 Quadratmetern erweitern – bei großen Veranstaltungen wie der Grünen Woche, der ITB oder der Funkausstellung kann die Messe Platz gebrauchen.

Die Deutschlandhalle wurde 1935 im Auftrag des Nazi-Regimes für die Olympischen Spiele errichtet. Zuletzt wurde in der Halle Eishockey gespielt, seit Ende April ist sie geschlossen. Vor dem Abriss muss der Bezirk noch den Denkmalschutz der Halle aufheben, die Prüfung läuft. SEBASTIAN HEISER