„Arcaden“ von Karstadt bedroht

ESSEN taz ■ Das Essener Projekt „Arcaden“ bekommt überraschend Konkurrenz. Der Vorstandsvorsitzende der „Management für Immobilien“ (mfi), zuständig für das Einkaufszentrumsprojekt, hat am Sonntag neue Pläne für den Berliner Platz vorgestellt. Diesmal ging es Roger Weiss aber nicht um seine Arcaden, sondern um das benachbarte Karstadt: „Wir haben aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass Karstadt auf seinem Gelände ein sehr großes Einkaufszentrum plant.“ Neben den bereits existierenden Warenhäusern mit insgesamt 35.000 Quadratmetern Verkaufsfläche seien dort laut Bebauungsplan weitere 25. 000 Quadratmeter möglich.

Welche Auswirkungen das Konkurrenzprojekt auf die Arcaden haben könnte, ließ Weiss offen. Man werde die Vorgänge sehr sorgfältig beobachten und zu gegebener Zeit Entscheidungen treffen. Ursprünglich sollten die Arcaden 2006 eröffnet werden. JOE