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Arbeitslosigkeit klettert

■ Anstieg im Juni. Frauen betroffen

Die Arbeitslosigkeit in der Region Berlin-Brandenburg hat im Juni im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt leicht zugenommen. Während in Berlin die Arbeitslosenzahlen in beiden Teilen der Stadt anstiegen, gab es in Brandenburg einen leichten Rückgang, wie das Landesarbeitsamt gestern mitteilte. Die Zunahme sei auf den Ferienbeginn im Juni zurückzuführen und daher für die Jahreszeit „nicht ungewöhnlich“.

Während Männer ihre Situation etwas verbessern konnten, verschlechterte sich die der Frauen. Der Arbeitsmarkt wurde überdurchschnittlich durch die Gruppe der unter 25jährigen beeinflußt. Vor allem diejenigen, die nach der Ausbildung keinen Arbeitsplatz fanden, meldeten sich arbeitslos und ließen dadurch die Arbeitslosenzahl in dieser Gruppe auf 43.600 anwachsen, 5.700 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt waren in der Region Ende Juni 415.700 Arbeitslose registriert. Das waren 47.300 mehr als vor einem Jahr und knapp 2.000 mehr als Ende Mai. In Ostberlin waren rund 87.000 (Vormonat 86.100) und in WestBerlin 149.200 (Vormonat 147.200) arbeitslos gemeldet. ADN

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