Wunschkoalition: Arbeitskreis will Rot-Grün-Rot
Das zivilgesellschaftliche Bündnis Arbeitskreis Munizipalismus fordert die Spitzen von SPD, Grünen und Linken dazu auf, „gemeinsam einen Neustart für Berlin anzugehen“ und als Regierungskoalition mit den sozialen Bewegungen zu kooperieren. Der Wahltag habe gezeigt, dass die Menschen von der eingeleiteten sozialen und ökologischen Transformation der Stadt nicht abgeschreckt seien, schreibt das Bündnis in einer Mitteilung vom Montag. Die Berliner*innen hätten das Parteienbündnis seit 2016 wachsen lassen: von insgesamt 52,4 auf nun 54,7 Prozent. Also sollte in dieser Konstellation auch eine Koalition gebildet werden, nur diese könne die notwendigen Veränderungen angehen. Soziale Bewegungen und zivilgesellschaftliche Initiativen würden dazu „den notwendigen Realitätsbezug“ und „Impulse von unten“ einbringen. Neben Initiativen und Organisationen wie Changing Cities, Bizim Kiez, ZK/U oder DIESE eG haben den Aufruf auch Einzelpersonen unterschrieben, darunter eine Reihe von SPD-Politiker*innen. (taz)
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