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Arbeitskampf droht

■ Karosseriebauer brachen Tarifverhandlungen ab

Auch das zweite Gespräch über den Abschluß eines neuen Lohn- und Gehaltstarifvertrages für die etwa 4.000 Beschäftigten im Karosseriebauhandwerk der Länder Niedersachsen und Bremen hat zu keinem Ergebnis geführt. Nach Angaben der Gewerkschaft Holz- und Kunststoff lag das letzte Angebot der Arbeitgeber bei 5,9 Prozent. Es sah auch eine Einmalzahlung von 100 Mark für jeden Arbeitnehmer vor.

Die Gewerkschaft fordert dagegen eine Anhebung der Bezüge um über zehn Prozent. Auch das Angebot, die Ausbildungsvergütungen zwischen 55 und 75 Mark anzuheben, entsprach nicht den Forderungen der Gewerkschaft. Sie hat daraufhin das Scheitern der Verhandlungen erklärt. Die Friedenspflicht ist damit erloschen. Nach einer Befragung der Mitglieder wird die Gewerkschaft jetzt über Kampfmaßnahmen beraten.

dpa

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