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Archiv-Artikel

Arbeitsämter sperren häufiger

NÜRNBERG/BERLIN dpa ■ Arbeitsämter haben 2003 rund ein Drittel mehr Sperrzeiten verhängt und damit den Druck auf Arbeitslose weiter erhöht. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) stoppten die Ämter in 423.775 Fällen bis zu drei Monate die Auszahlung von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe. Dies seien 34 Prozent mehr als 2002, so eine BA-Sprecherin gestern. Besonders stark stieg die Zahl der Sperrzeiten, die wegen der Ablehnung einer angebotenen Stelle ausgesprochen wurden. Ihre Zahl habe um 166 Prozent auf 152.600 zugenommen. In 238.000 der Sperrungsfälle hätten Betroffene ihre Stelle selbst gekündigt oder „schuldhaft verloren“.