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Arbeitnehmer sägen an Rupf

Der Konflikt um den Vorstandschef der Bankgesellschaft, Wolfgang Rupf, steuert auf eine Kampfabstimmung im Aufsichtsrat des Unternehmens zu. Die Arbeitnehmerseite besteht darauf, dass über ihren Abwahlantrag am 16. Juli abgestimmt wird. Der stellvertretende Ver.di-Landesbezirksvorsitzende Hartmut Friedrich, der dem Aufsichtsgremium angehört, sagte, es werde einkalkuliert, dass der Antrag keine Mehrheit finden könnte. Dies mache aber deutlich, dass die Belegschaft nicht mehr hinter Rupf stehe. Für die Arbeitgeberseite, innerhalb deren, so Friedrich, der Senat, die Versicherungsgruppe Parion und die NordLB jeweils eigene Ziele verfolgten, gehe es nun um die „Probe aufs Exempel“. Da die Arbeitnehmer nur über die Hälfte der Sitze verfügten, sei ihr Antrag auf Zustimmung von dort angewiesen. DPA

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