: Arbeitgeber bieten 38–Stunden–Woche
Frankfurt/Krefeld (ap) - Kurz nach Beginn der großen Warnstreikwelle der IG Metall haben die Arbeitgeber am Montag in Krefeld zum erstenmal die 38–Stunden–Woche angeboten. In der fünften Verhandlungsrunde für die rund eine Million Metallarbeiter und -angestellten in Nordrhein–Westfalen schlugen sie vor, die Arbeitszeit ab Mitte 1988 für die Dauer von drei Jahren um eine halbe Stunde zu verkürzen. Außerdem sollen Löhne und Gehälter in diesem Jahr um 2,7 Prozent und im kommenden Jahr bis Mitte 1989 nochmals um 1,5 Prozent angehoben werden. Die IG Metall, die vor knapp drei Jahren nach dem bisher härtesten Streik in der Geschichte der Bundesrepublik die 38,5–Stunden–Woche vereinbart hatte, verlangt die 35–Stunden–Woche sowie fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt. Sie lehnte das Angebot als „Zumutung“ ab. Nach ihren Angaben folgten bis Montag mittag rund 33.000 Metaller in Nordrhein–Westfalen und Bayern ihrem Ruf zu einstündigen Warnstreiks. Mit neuerlichen Demonstrationen hatten die Metaller den Verhandlungsauftakt am Mittag in Krefeld begleitet. ..dietageszeitung sucht......dietageszeitung sucht...dietageszeitung sucht... dietageszeitung sucht zum nächstmöglichen Termin eine/n WERBEFACHFRAU / WERBEFACHMANN Sie/er sollte Kenntnisse im Bereich Marketing, Public Relations und Printmedien haben. Eine entsprechende Ausbildung würde auf uns nicht abschreckend wirken, praktische Erfahrungen würden uns geradezu entzücken. Notwendig sind Elan und Durchsetzungsvermögen, sowie die Fähigkeit, in einer 3er Abteilung selbständig und kooperativ zu arbeiten. Bewerbungen bitte bis zum 1.4.1987 an: die tageszeitung Abteilung Werbung Wattstraße 11–12 1000 Berlin 65 Nur schriftlich. FORTSETZUNGEN VON SEITE 1
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