: Arbeit in Dänemark fast zehn-mal so teuer wie in Bulgarien
Wohlstand Deutschland liegt in der Rangliste der EU-Staaten auf Platz acht: 33 Euro pro Stunde
In Bulgarien wuchsen die Arbeitskosten binnen Jahresfrist um 7,8 Prozent, in Rumänien um 12,7 Prozent. Im Euroraum verbuchten die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen mit 5,6 bis 7,5 Prozent die höchsten Zuwächse, lagen aber 2016 mit 7,30 bis 10,90 Euro pro Stunde immer noch niedrig.
Im EU-Durchschnitt stiegen die Arbeitskosten um 1,6 Prozent auf 25,40 Euro. Einzig im wirtschaftlich angeschlagenen Italien gingen sie geringfügig zurück, um 0,8 Prozent. In Malta, den Niederlanden und Belgien blieben sie jeweils fast oder ganz unverändert.
In die Arbeitskosten werden Löhne oder Gehälter in allen Wirtschaftsbranchen ohne die Landwirtschaft und den öffentlichen Dienst eingerechnet. Lohnnebenkosten wie Arbeitgeberbeiträge zu Renten-, Arbeitslosen- oder Krankenversicherung sind einbezogen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen