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Apple/IBM gegen Microsoft/Intel

San Francisco (dpa) — IBM und Apple, die beiden langjährigen Hauptrivalen im Bereich der Personal Computer, haben eine als „historisch“ bezeichnete Technologie-Allianz vereinbart. Die beiden Computerriesen wollen gemeinsam neue Betriebssoftware-Pakete und Mikroprozessoren entwickeln und ihre Personal Computer und Work Stations kompatibel machen. IBM kooperiert bereits mit dem Chip-Hersteller Motorola; so sollen die von der Software-Firma Microsoft und dem Chiphersteller Intel dominierten Standards in Zukunft selbst bestimmt werden. Microsoft seinerseits hat aber bereits mit Computerfirmen wie Compaq und Digital sowie Silicon Graphics und Santa Cruz Operation ein Konsortium gebildet, das ebenfalls eine neue Betriebssoftware für die nächste Generation der PCs entwickelt.

Die für Kartellfragen zuständige US-Behörde FTC wird die Kooperationsvereinbarungen überprüfen, da die beiden bisherigen Rivalen den PC-Markt noch immer in erheblichem Umfange dominieren.

IBM und Apple hatten ihre Kooperationspläne im Grundsatz bereits Anfang Juli angekündigt, doch haben Apple-Chef John Sculley und IBM-Präsident Jack Kuehler am Mittwoch in San Francisco die endgültigen Pläne der detaillierten Zusammenarbeit vorgelegt.

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