■ Kolumbien: Appell an Guerilla
Bogotá (AFP) – Über 40 kolumbianische Intellektuelle, darunter Literatur-Nobelpreisträger Gabriel Garcia Márquez, haben an die Guerillabewegung ihres Landes appelliert, den bewaffneten Kampf einzustellen. Mit Gewalt lasse sich keine soziale Gerechtigkeit erreichen, heißt es in ihrem Brief an den Guerillaverband Simón Bolivar. Die Unterzeichner räumten darin ein, daß der Guerillakampf in seinen Anfängen „verständlich“ gewesen sei. Inzwischen habe sich jedoch gezeigt, daß der bewaffnete Aufstand Kolumbien in ein „Schlachtfeld“ verwandelt habe, auf dem sich der Traum von einer demokratischen Gesellschaft nicht verwirklichen lasse.
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