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Anzeigen gegen 100 DDR-Bürger

München (ap) - Die bayerische Grenzpolizei ist DDR-Bürgern auf die Spur gekommen, die seit Öffnung der innerdeutschen Grenze eine Fülle von Sozialleistungen erschwindelt haben sollen. Ein Sprecher der Behörde erklärte am Freitag in München, die meist in grenznahen Gebieten lebenden DDR -Bewohner hätten in der Regel Scheinwohnsitze im Westen angemeldet und die entsprechenden Finanzhilfen kassiert, aber weiterhin in ihrer Heimat gelebt und zum Teil auch gearbeitet. Wegen des dringenden Verdachts des Betrugs seien 100 DDR-Bürger angezeigt worden.

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