: Anwerbeversuch gescheitert
Bochum (taz) - Blutige Nasen holten sich am vergangenen Samstag zwei Geheimpolizisten aus dem Essener Generalkonsulat der Türkei. Sie hatten versucht, den arbeitslosen Türken Haydar E. für Spitzeltätigkeiten im Umfeld der „TKP/Einheit“ zu rekrutieren. Wochenlang hatten sie sich in Duisburg an seine Fersen gehängt und sich in türkischen Teestuben und bei Nachbarn nach ihm erkundigt. Schließlich machten sie ihm persönlich das Angebot, gegen 1.000 DM monatliches Honorar und „Einfuhrvergünstigungen“ (sprich: Schmuggelfreiheit an der türkischen Grenze) Informationen an das Essener Generalkonsulat zu liefern. Nicht unerheblich d
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