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Antragsflut bei Weltbank-Versicherer

Washington (dpa/vwd) — Die Weltbank-Tochter MIGA, die ausländische Investitionen in der dritten Welt gegen politische Risiken wie Enteignung, Währungstransfers und Bürgerkriegsunruhen versichert, verzeichnet ein wachsendes Interesse. Ihr lägen derzeit 399 Anträge vor, teilte die Multilateral Investment Guarantee Agency gestern mit. Im Geschäftsjahr 1991 wurden 21 Verträge (1990: elf) abgeschlossen, die Direktinvestitionen von einer Milliarde Dollar absichern. Die MIGA hat bisher in keinem Fall zahlen müssen. Kürzlich wurde das erste Abkommen mit China geschlossen. Die Agentur rechnet auch mit dem Beitritt Rußlands, so daß sie auch dort aktiv werden kann.

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