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■ Urdrüs wahre KolumneAntjes Betroffenheitstraining

Machen sich also in Schwachhausen schon wieder die faschistoiden Mittel- und Großständler breit, um „zum Wohle unserer Kinder“ ein junkie- und kanackenfreies Kirchspiel zu fordern? Da wollen wir doch gern die Namen der Rädelsführer kennen, die sich da vordrängeln und das kippenbergische Jungvolk zur Kristallnacht rufen. Und ist der Schokoladenhase Hasso Naucks auch dabei oder sitzt ihm noch vom letzten Mal die Angst vor der Zurückhaltung humanistischer Verbraucher beim Verzehr von Hachez-Tafeln in den Knochen? Wie auch immer: Macht die Namen öffentlich. Den Standort ihrer Oltimer-BMW–s. Meldet ihnen „Ihr seid umzingelt“, damit sie gar nicht erst wieder im Rent a home-Wohnmobil mit dem Blöchliger-Party-Service auf irgendwelche Fohlenweiden ziehen.

Und vor allem, gutmenschliche Schwachhauser, stopft ihnen den Anspruch zurück ins altöltriefende Maul, für Euch zu sprechen...

So aber spricht zu Euch UrDrü, der Prophet des Herrn, der das verderbte Ninive bewahren will vor dem Schlund der selbstentfachten Höllenfeuer!

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Manchmal wünscht man sich wirklich ein wenig mehr Aussagekraft von Pressemitteilungen. So würden wir fürchterbar gern alles über die „privaten Gründe“ wissen, die den alten Landesvorsitzenden Matthias Jörger veranlassten, sein geliebtes Deutschland zu verlassen. Übernahme der Bücherstube Walhall in Argentinien? Zuviele Alimente für die sexuellen Umtriebe seines Schäferhundrüden Martin? Eine Karriere als Chefeinkäufer Thailand für die hiesige Unterhaltungsgastronomie?

Fragen über Fragen und am Ende doch nur die unbezahlte Gasrechnung...

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Wie substanzlos der Lutherbock-Protestantismus geworden ist, belegen die 65 Hamelner Thesen, die kürzlich in der Rattenfängerstadt an die Pforte der Münsterkirche gehämmert wurden: Exemplarisch sei dies belegt durch die Ganzschönblöd-Schnacks „Mehr Pep in die Kirche“, „Modernisiert den Inhalt der Bibel für die Jugend“ und „Mehr Predigten aus dem Bauch und ohne Konzept“. Wiewohl letzte Forderung ja schon überwiegend erfüllt ist, weisen die anderen wieder auf den großen Inspirator Germaniae Jürgen Fliege. Der übrigens ein Neffe von Walter Kempowski sein soll und angeblich eine Schwester in Bremen hat, die als Atemtherapeutin mit Antje Vollmer vor allem Betroffenheitsansprachen trainiert. Mit allerbesten Ergebnissen: Beim Jugendcamp der hannoverschen Landeskirche votierten von 2221 Teenagern 37 % für die Grünen!

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Daß diese Zeitung mehr wert ist als sie kostet, wissen treue AbonnentInnen ohnehin: Hier und heute aber mal ein Hinweis, mit dem Sie glatt Ihren wohlverdienten Jahresurlaub finanzieren könnten! Die Fa. TEGA-Teppiche in Hannover-Laatzen lobt 3000 Mark Belohnung aus für den ersten/die erste, der/die nachweist, daß innerhalb Europas ein Geschäft „mehr Teppiche und Brücken auf SB-Mühlen präsentiert als wir“. War da nicht dieser entzückende Orient-Basar in Istanbul? Oder dieses unmögliche Flickenteppichhaus bei Stockholm?

Erbitte zehn Prozent Gewinnbeteiligung für den Druck von Flugblättern zur umfassenden Diffamierung von jenen Zündelbrüdern- und schwestern, die lieber schwach hausen als stark leben!

Mit dem empfehlenden Hinweis auf die heutige Vernissage des Penner-Projekts in der GaDeWe wünsche ich Dir MitmenschIn ein schönes Wochenende. Die Sonne lacht, das Bier das schmeckt, das Richtige im falschen steckt

Ulrich Reineking-Sonnenschein

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