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Antisemitismus–Kommission

Berlin (taz) - Gestern nachmittag fand sich zum ersten Mal eine vom Regierenden Bürgermeister eingerichtete Kommission gegen Antisemitismus zusammen. Ihr gehören an: Ella Barowsky, Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich–Jüdische Zusammenarbeit; Horst Dahlhaus, Direktor der Bundeszentrale für Politische Bildung; Rudolf Georgi, Vorstandsmitglied der Forschungsgemeinschaft 20. Juli; Ludwig Freiherr von Hammerstein, Hilfswerk 20. Juli; Hanns–Peter Herz, RIAS; Hanns–Werner Schwarze, ZDF, Pen–Präsident und Michael Wolffsohn, Bundeswehr–Universität München. Die Kommission soll den Regierenden Bürgermeister beraten, um die Reaktion auf antisemitische Äußerungen nicht allein jüdischen Gemeinden zu überlassen. Bei der ersten Sitzung wird jedoch auch Heinz Galinski dabei sein, die Mitglieder sind auf drei Jahre berufen, als Personen, nicht als Vertreter ihrer Institutionen.

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