: Anstieg der Bremer Arbeitslosigkeit
■ In Niedersachsen wurde im April dagegen leichter Rückgang verzeichnet
Die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen verlief im April in Niedersachsen und Bremen unterschiedlich. In Niedersachsen sank die Zahl der Arbeitslosen um drei Prozent auf 241.415 Menschen, rund 126.000 Männer und 115.000 Frauen. Die Zahl der Kurzarbeiter wurde im Bericht des Landesarbeitsamtes Niedersachsen/Bremen mit 18.134, die Arbeitslosenquote mit 7,8 Prozent, 0,2 Prozentpunkte weniger als im März, angegeben. In Bremen stieg die Arbeitslosigkeit dagegen um ein Prozent auf knapp 31.000. Die Arbeitslosenquote stieg von 10,4 auf 10,5 Prozent. Die Zahl der Kurzarbeiter reduzierte sich von 4.500 auf rund 3.200 Menschen.
Die Frühjahrsbelebung setzte sich nach Einschätzung des Landesarbeitsamtes im April in Niedersachsen fort. Vor allem Einstellungen im Baugewerbe, in Land- und Forstwirtschaft sowie im Fremdenverkehrsgewerbe hätten zu einem Rückgang der Arbeitslosenzahl geführt. Dieser sei allerdings deutlich geringer, als im Durchschnitt der vergangenen Jahren. Die Arbeitsmarktdaten ließen auch erkennen, daß von der Konjunktur keine zusätzlichen Impulse mehr ausgingen.
Nach wie vor stark entlastet werde der Arbeitsmarkt vom Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente. So hätten sich Ende April 43.600 zuvor Arbeitslose in beruflichen Bildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen befunden.
In Bremen kam es im April zu einer größeren Zahl von Entlassungen. Daneben hätten Arbeitslosmeldungen von Aussiedlern und Ausländern zum Anstieg der Arbeitslosenzahlen beigetragen, heißt es im Bericht. dpa
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