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Anschlag gestanden

■ Rendsburg: 19jähriger gibt Attentat zu

Der Brandanschlag auf eine vierköpfige Familie aus Sri Lanka in der vergangenen Woche in Rendsburg scheint aufgeklärt. Nach Angaben der Kriminalpolizei vom Sonntag hat ein 19 Jahre alter Jugendlicher gestanden, in der Nacht zum vorigen Freitag gegen 01.20 Uhr einen Molotowcocktail durch die Scheibe des Kinderzimmerfensters der Parterrewohnung geworfen zu haben (taz berichtete).

Der Brandsatz hatte sich nicht entzündet, so daß die beiden vier und sechs Jahre alten Kinder der Familie sowie deren 34 Jahre alte Mutter, die ebenfalls in dem Zimmer schlief, unverletzt blieben. Als Motiv für seine Tat gab der 19jährige bei der Polizei „Ausländerfeindlichkeit“ an. Wie die Behörden weiter mitteilten, gab er außerdem zu, bereits am Freitag zuvor gemeinsam mit vier anderen Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren – darunter einem Mädchen – am Auto des 36 Jahre alten Familienvaters zwei Reifen zerstochen und einen Tag später die Heckscheibe zerschlagen zu haben.

Diese Sachbeschädigungen führten die Polizei schließlich auf die Spur der Gruppe, die nach Polizeiangaben „nicht zur direkten Skin-Szene“ gehört. Alle fünf Jugendlichen, die aus Rendsburg und Umgebung stammen, konnten nach Zeugenaussagen im Laufe des Sonnabend festgenommen werden. Während sie in ihrer Vernehmung alle die Beschädigungen an dem Pkw eingestanden, erklärte der 19jährige, den Brandanschlag allein begangen zu haben. lno

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