: Anschlag auf Heldenhund
Gemeine Terroristen nehmen jetzt auch Tiere ins Visier
LONDON dpa/taz ■ Irakische Untergrundkämpfer haben nach Angaben des britischen Militärs einen Anschlag auf einen Hund verübt. Der Spürhund Blaze sollte demnach ausgeschaltet werden, weil er so viele Waffen fand. Wie das Brüllblatt Sun gestern berichtete, steuerten die vermeintlichen Auftragskiller in der südirakischen Stadt Basra mit einem Wagen auf den Spaniel zu und überfuhren ihn, obwohl er einen leuchtenden Gurt trug und dadurch besonders gut sichtbar war. Überraschenderweise kam das Tier mit ein paar Kratzern davon. „Es besteht kein Zweifel, dass das ein bewusster Attentatsversuch gewesen ist“, wurde ein hoher Offizier zitiert. „Im Irak sind Kopfprämien nichts Ungewöhnliches, und wir sind überzeugt, dass eine Belohnung auf Blazes Kopf ausgesetzt worden ist.“ Der „Heldenhund“ (Sun) bekommt nun möglicherweise eine Ehrenmedaille.