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Ans eigene Auto zu gewöhnt

Die Macht der Gewohnheit ist der Hauptgrund, warum deutsche Autofahrer nicht bereit sind, ihr Privatauto abzuschaffen und sich am so genannten Car Sharing zu beteiligen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB), die am Wochenende vorgestellt wurde. Das eigene Auto ermögliche jederzeit Mobilität, ohne bewusst planen oder überhaupt nachdenken zu müssen, erklärte WZB-Forscherin Sassa Franke nach Gesprächen mit früheren Autofahrern, die auf „Car Sharing“ umgestiegen sind. Erst wenn das Autofahren nicht mehr Alltagsgewohnheit, sondern Ergänzung zu den Angeboten von Bus, Bahn und Fahrrad ist, sei ein Umstieg möglich. Derzeit gibt es den Angaben zufolge rund 40.000 Personen, die sich Autos teilen. Neuere Studien gingen hingegen von sieben Millionen potenziellen Kunden aus. DPA

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